Unsteady Stages

„Wellen unhörbarer Melodien“ | Museum der bildenden Künste Leipzig

01.06 – 08.10.2023, Einzelausstellung
©Alexander Schmidt/punctum

 

An was haben Sie im Haus Muche gearbeitet?

Inspiriert durch die Spieglung des Doppelhauses und die gleichzeitige Drehung des Grundrisses um neunzig Grad, fehlte mir am Beginn das wirkliche Verstehen der Räumlichkeiten und der Himmelsrichtungen. Diese Verdrehung löste eine leichte Orientierungslosigkeit aus. Das war ein guter gedanklicher und gefühlter Nährboden, um bizarre Konstellationen vor Ort zu entwickeln, neue Fragen zu stellen. Das Doppelhaus diente mir mit all seinem Räumen & Kiefernwald temporär als Atelier. Überall konnte ich Installationen vor der Kamera aufbauen, neue Dinge ausprobieren und sie wieder verwerfen. Im Haus Muche gelangte ich zu einem rätselhaften Bildaufbau, in dem sich das Mobiliar scheinbar selbsttätig in Bewegung setzt – bis hin zur Auflösung der festen Umrisse.
Während meines Aufenthaltes wurde ich vom ganzen Team des Bauhaus Dessau intensiv unterstützt. Dadurch konnte ich intensiv künstlerisch zu neuen Bildergebnissen kommen.

Auszug aus: Interview zwischen der Stiftung Bauhaus Dessau & Kerstin Flake, 2022

Unsteady Stages
2022/23

2 C-Prints, 125cm × 100cm
1 C-Print, 40cm × 50cm
1 C-Print, 67cm × 100cm
1 C-Print, 50cm × 40cm

Edition: 3 + 1 a.p.
all courtesy Galerie Kleindienst Leipzig
Special thanks to Tomo Storelli

im Rahmen des Artist-in-Residence Programms am Bauhaus Dessau /in the frame of the artist-in residence-program at Bauhaus Dessau /unter Verwendung von / using: Walter Gropius, Architektur / architecture Bauhaus Dessau © VG Bild-Kunst, Bonn